Ferienzeit, Freizeit, Spielzeit!
… der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist, und er ist nur ganz Mensch, wo er spielt. So schrieb Friedrich Schiller in „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“.
Wirft man einen Blick auf spielende Kinder, so sieht man mit welcher Ernsthaftigkeit und Konzentration sie ihr Spiel verfolgen. Spielen beinhaltet die Kooperation mit anderen, Abstimmung, Ko-Konstruktion, streiten, Abwägen, Kommunikation. Spielen besteht aus Ausprobieren, Wiederholen, sich vergewissern. Es ist Lust, es ist Frust. Es ist eine intensive Auseinandersetzung – mit sich selbst, den anderen Kindern, den Dingen, der Umgebung, ggf. mit den Erwachsenen. Gleichzeitig sieht spielen so leicht aus, wirkt vergnüglich. Es ist Beziehung und Freundschaft. Es ist so komplex und doch haben wir dafür nur dieses eine leichte Wort: Spielen.